Wenn ich das Wort ‘Verkäufer’ auch nur höre, denke ich nur ‘ugh…bitte nicht’. So denken wahrscheinlich die meisten Leute. (Du auch?) Für mich als Fotografin war es (vor allem ganz am Anfang) super schwer meine Dienstleistung zu verkaufen, ohne wie eine ‘Verkäuferin’ zu wirken. Fotos machen konnte ich. Verkaufen? Eh, nicht so. (Obwohl ich mal als Teenie in den USA in einer Boutique gearbeitet habe.) Also habe ich mir Gedanken gemacht und ein bißchen geschaut, wie andere, erfolgreiche Fotografinnen das machen. Ich habe ganz schnell festgestellt, dass alle, die Ihre Dienstleistungen verkaufen eine Sache gemeinsam haben: sie bauen Vertrauen zu ihren Kunden auf.
Warte…was?! Dachte ich mir. Das ist etwas, was ich in der Business-Welt nicht kannte und noch nie ausprobiert hatte. Also machte ich mich auf die Arbeit und dachte mir ‘Nun ja, was habe ich zu verlieren? Ausprobieren kann ich es ja, es kostet mich nichts.
Ich machte mich auf die Arbeit und habe verschiedene Komponente in mein Business einfließen lassen, um Vertrauen zu meinen potenziellen Kunden aufzubauen. Letztendlich, wenn man es rein realistisch betrachtet, war ich eine von tausenden von Fotografinnen in Deutschland, die versucht hat Kunden zu gewinnen. Etwas musste also passieren, damit ich nicht ‘nur irgendein Dienstleister bin, sondern, jemand, den meine Kunden gerne buchen möchten.
Hier ist eine Auflistung von den Dingen, die ich angefangen habe auf meiner Webseite & Co. zu ändern, um Vertrauen zu meinen potenziellen Kunden aufzubauen:
Feedbacks von Kunden integrieren
Ich habe JEDEN Kunden, den ich jemals hatte, gebeten mir eine Google Bewertung zu hinterlassen. Diese Bewertungen habe ich dann auch auf meine Webseite gepostet.
Mehrwert geben
Ich habe Tipps, Tricks und Mehrwert gepostet und meinen potenziellen Kunden kostenlosen Mehrwert gegeben bevor sie mich überhaupt gebucht haben. Alle meine Blogbeiträge habe ich dann bei Pinterest verlinkt.
Veröffentlichungen / Auszeichnungen zeigen
Ich habe alle meine Veröffentlichungen mit einer Badge vom jeweiligen Blog auf meiner Webseite gepostet.
Mein Gesicht gezeigt
Ich habe mein Gesicht gleich auf der Homepage gezeigt und habe mich immer mal wieder auf Instagram blicken lassen.
Meine Arbeit gezeigt
Super banal eigentlich: ich habe meine Fotos einfach oft gezeigt: auf Messen, regelmäßig auf meinem Blog & auf Social Media.
Traumkunde & Kommunikation
Ich habe mir ernsthafte Gedanken darüber gemacht, wer eigentlich meine Kunden sind, bzw. wer dieser EINE KUNDE ist. Für mich war schnell klar: es ist eine Frau, die verlobt ist und bald heiraten möchten. Ich habe also daraufhin meine komplette Kommunikation auf diese eine Person angepasst, damit wenn diese Person auf meine Webseite kam, sie sich komplett von mir verstanden gefühlt hat und mir somit eher vertrauen konnte.
Während das alles natürlich gedauert hat, viel Arbeit war und oftmals vielleicht sinnlos erschien, fingen die Kunden an, nicht nur anzufragen, sondern mich als Profi in meiner Brache anzusehen und mich zu buchen.
‘Die anderen’ hatte also zu 100% recht: Bau zuerst Vertrauen zu deinen Kunden auf, und du wirst sehen, dein Business wird anfangen zu boomen.
Willst du auch als Hochzeitsfotografin durchstarten?
Dann schau dir doch mein kostenloses Training für angehende Hochzeitsfotografinnen HIER an