Letztens habe ich eine private Nachricht auf meinem Instagram Profil bekommen, die mich echt zum Nachdenken brachte. Die Nachricht war zwar etwas länger, aber das, was mich zum Nachdenken brachte war diese Frage: “Wie bleibst du eigentlich ständig so motiviert?”
Dann dachte ich ‘Hm, gute Frage. Ich habe irgendwie nie so wirklich intensiv darüber nachgedacht.’. Immerhin mache ich ständig irgendwas für mein Business, sei es Social Media Posts, Fotos machen von Hochzeitskunden, Fotos machen von mir für diesen Blog & Social Media, Kurse erstellen & promoten, Online-Trainings erstellen & hosten, Bürokrams, E-Mails, neue Produkte erstellen, usw. usf. Ständig ist also etwas los und irgendwie halte ich nie wirklich an.
Warum das so ist? Weiß ich (nachdem ich nun ein wenig darüber nachgedacht habe) ganz genau und das teile ich hier mit dir in der Hoffnung, dass es dich vielleicht auch ein wenig motiviert bzw. dir dabei hilft, motiviert zu bleiben. Hier sind also meine Top Gründe, warum und wie ich motiviert bleibe.
Mach das, was Du liebst
Ich habe mit der Fotografie angefangen, um Geld verdienen zu können, damit ich meinen Vollzeit Job kündigen konnte. Das Geld war und ist natürlich immer wichtig (ohne können wir schließlich nicht leben), aber, und hier kommt das große ABER: ich habe mir immer gesagt, egal, was ich anfange, es soll mir zumindest ein wenig Spaß machen. Wenn es mir keinen Spaß macht, dann finde ich, ist es eine reine Zeitverschwendung. Denn ‘irgendeinen Job’ kann man schließlich immer machen, um Geld zu verdienen. Es geht aber darum, zufrieden zu sein und Spaß an der Arbeit zu haben.
Ich wollte also schon immer etwas machen, was mir entweder Spaß macht oder mich erfüllt. Am besten natürlich beides. Dazu stehe ich heute immer noch: Ganz egal, was ich erstelle, welche neuen Kurse ich rausbringe, welche Produkte ich für meinen Shop kreiere, oder, was ich als Nächstes sonst so vorhabe (bald kommt mein eigener Podcast! Aaaah! :-)): es muss zumindest ein wenig Spaß machen! Ich bin unglaublich dankbar dafür sagen zu können, dass mir absolut alles, was ich bis jetzt gemacht habe, sehr viel Spaß gemacht hat. Manche Dinge mehr, manche weniger. Vieles verändert sich auch gerade bei mir, aber mehr dazu bald. 😉
Habe ich stressige Momente? Natürlich. Will ich an manchen Tagen ALLES hinschmeissen, weil etwas nicht so läuft, wie ich es mir wünsche? Absolut. Zu 90% aber, macht mir das hier, was ich mache, enorm viel Spaß. Das hilft mir definitiv sehr dabei, motiviert zu bleiben. Morgens, wenn ich aufstehe, gibt es sehr wenige Tage an denen ich denke ‘Oh nein, ich muss heute arbeiten.’. Es ist eher so ein ‘Ich kanns kaum erwarten!!’ Ohne Witz.
Ich mache Pausen
Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt, wie ich motiviert bleibe, ist, dass ich regelmäßige Pausen mache. Meistens ist es, wenn Lana Ferien hat (bietet sich natürlich an). Pausen sind mir genauso wichtig, wie viel Arbeiten. Ich merke, wenn ich lange ohne Pause gearbeitet habe, dass ich keine Lust habe, oder wenig Energie habe oder am schlimmsten: keine neuen Ideen habe. Da merke ich, es ist an der Zeit eine Pause einzulegen. Es ist nicht so, dass absolut alles stehen bleibt. Die wichtigsten Sachen, wie E-Mails von meinen Kunden beantworten, Rechnungen bezahlen, usw., das mache ich natürlich immer (es sei denn, ich mache Urlaub, dann plane ich im Voraus). Aber andere Dinge wie Social Media oder am neuen Kurs oder Produkt arbeiten, das bleibt dann erstmal kurz liegen.
Ich plane meine Launches z.B. vom Foto Masterplan weit im Voraus (meistens schon 3 Monate im Voraus) und weiß somit, was ansteht und wann ich mir eine kleine Auszeit gönnen kann. Und diese tut so gut. Einfach mal abschalten und normale Dinge machen wie Kochen, Spazieren, Tanzen, Putzen (ja, ich liebe es zu putzen :-)), Einkaufen, o.ä.. Das tut so gut und gibt mir wieder die Energie, die ich brauche, um weiterzumachen. Ich merke immer mehr: Ich liebe es eine Mama zu sein und für Lana und Elvis da zu sein, und ich liebe es mein eigenes Business aufzubauen. Beides erfüllt mich so unbeschreiblich sehr.
Kleine Ziele setzen, realistische Timelines erstellen
Was ich immer mache, egal, was als Nächstes bei mir ansteht, ist es mir Ziele zu setzen. Ich frage mich immer:
- Wann soll es fertig werden? Wann möchte ich mein Ziel erreicht haben?
- Gibt es etwas Wichtigeres, was ich zuerst erledigen muss, bevor ich damit anfange?
- Wie wichtig ist mir dieses Produkt/Vorhaben?
Wenn das soweit alles geklärt ist (innerlich, mit mir selbst ;-)), geht es weiter zu meiner Timeline. Ich mache eine Timeline für alles, was ich plane rauszubringen. Und so hier mache ich das:
- Ich schreibe mir auf, welche Schritte ich gehen muss, um das Produkt/mein Ziel zu erstellen/erreichen (wirklich jeden einzelnen Schritt auflisten)
- Dann schreibe ich daneben auf, wie lange ich dafür realistisch brauchen werde (+wie lässt es mein Alltag zeitlich zu, wann schaffe ich es momentan in meinem Leben daran zu arbeiten?)
- Und zum Schluss, addiere ich die gesamte Zeit und weiß in etwa, wann mein Produkt oder mein Ziel erreicht werden wird
Dieser Zeitplan hilft mir ernom dabei nicht nur motiviert zu bleiben (das Abhaken von meinen to-dos fühlt sich immer so gut an!), sondern, es hilft mir sehr dabei strukturiert zu arbeiten und einen eigenen Leitfaden zu haben. Sobald es wuselig oder chaotisch wird, geht es mir innerlich immer schlecht und das kann mir mit meiner eignen, kleinen Timeline einfach nicht passieren. Ich kann dir diesen Tipp wirklich einfach nur ans Herz legen, probiere es mal aus, wenn du mehr Struktur haben willst (ganz egal in welchem Aspekt in deinem Leben).
Mir vorstellen, dass ich meine Ziele bereits erreicht haben
Ich gebe zu: Der letzte Grund, wie ich motiviert bleibe, ist etwas merkwürdig, aber es hilft! Versprochen!! Ich mache das schon seit Jahren. Und zwar geht es so hier: Ich stelle mir vor, dass ich mein Ziel erreicht habe, bevor es meine Realität ist. Ich stelle mir also richtig vor, dass ich heute an diesen Punkt bin, meine Ziele erreicht habe, so und so viel Umsatz gemacht habe, dort angekommen bin, wo ich sein wollte, und mein Tag so aussieht, wie ich es mir immer vorgestellt habe.
Das das nicht immer die Realität ist, ist natürlich klar. Aber allein der Gedanke daran, bereits am Ziel angekommen zu sein und mir vorzustellen, wie es sich für mich anfühlen wird, wenn’s soweit ist, macht mich innerlich glücklich und ich kriege Lust mehr für meine Träume und Ziele zu arbeiten. Eine größere Motivation brauche ich einfach nicht, um weiterzumachen.
Ein Traum wird meistens nicht über Nacht wahr. Aber, wenn ich kleinere Schritte gehe und ich meine Mini-Ziele erreiche, dann bringen mich diese auf jeden Fall einen Stück näher an meinen großen Traum. Und das passiert nur, wenn ich gedanklich fest daran glaube und vor allem immer weitermache.
Ich hoffe sehr, dass dir der ein oder andere Punkt dabei hilft motivierter zu sein, ganz egal, was du gerade im Leben vorhast. Ich drücke dir ganz fest die Daumen und bin hier, falls du weitere Tipps brauchst. 🙂 Du schaffst das!
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